Allianz für Niederwild

René Greiner unterwegs in Laudenbacher Flur

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Auf Anregung von KJM Albrecht Vock lud Bürgermeisterkandidatin in Laudenbach Claudia Keil, CDU, Rene Greiner vom LJV zu einem Besuch der Feldflur ein. Zusammen mit Vertretern der Landwirte, Jägern und Mitglieder des Gemeinderates wurden verschiedene Stellen in der Feldgemarkung angefahren und Rene Greiner kommentierte mit hoher Sachkunde die vorhandenen Ansätze, dem Niederwild vielfältige Möglichkeiten für Brut und Rückzugsflächen durch Anlegen von Blühstreifen, Wildäcker und Brachen zu bieten.

Ein guter erster Schritt sei gemacht, so Greiner, jedoch kann man sicherlich noch mehrgestalten, die Lebensräume für das Niederwild, aber auch für viele Insektenarten zu verbessern. Feldgehölze spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie zum Beispiel das Anlegen von großflächigen Sonnenblumenfeldern oder anderen Ruhezonen in der Feldgemarkung. Baumkulissen dürfen nicht zu hoch wachsen, denn dort lauert gerne die "Luftwaffe", die genauso wie Fuchs, Dachs und Waschbär dem Niederwild nicht hold ist. Besonders der Fuchs muss streng bejagt werden, sind denn neben der Maus, jeder Junghase, Fasan und Rebhuhn ein hochgeliebter Leckerbissen.

Abschließend bestätigte Rene Greiner, dass die von den Laudenbacher Landwirten angelegten Flächen zur Förderung des Niederwildes über dem Landesdurchschnitt liegen. Gleichzeitig mahnte er zu einer nachhaltigen Förderung der Lebensbedingungen des Niederwildes und gab weitere wichtige Tipps und Empfehlungen.

BGM-Kandidatin Claudia Keil dankte Rene Greiner für seine hochkomptenten Erläuterungen und verabschiedete ihn mit einem Weinpräsent aus dem Laudenbacher Sonnberg.