Im Beisein von Minister Hauk, Landrat Dallinger, Vertretern von Veterinäramt und Jagdbehörde RNK informierte der Führungsstab der ASP-Kadaversuchteams über die Einsätze um die Ausbruchstelle in Groß-Gerau bis in den Landkreis Bergstraße.
Bisher wurden 3200 Hektar von täglich bis zu 65 Suchteams plus Drohnenteams abgesucht. Der südlichste Punkt eines bestätigten ASP-Falls ist Stand 08.07.24 der Kühlkopf südwestlich von Darmstadt. Neben den Suchhunden wird auch mit Wärmebilddrohnen gesucht, da der Madenbefall von Fallwild nach 4 bis 5 Tagen als Wärmequelle detektiert werden kann.
Der Führungsstab hält derzeit (Stand 08.07.24) eine natürliche Ausbreitung der ASP in den Landkreis Bergstraße bzw. südlich in den Rhein-Neckar-Kreis aufgrund der dichten Verkehrswege und der errichteten Wildzäune für unwahrscheinlich.
Minister Hauk forderte die Jäger im Rhein-Neckar-Kreis auf, weiterhin aktiv auf Schwarzwild zu jagen und jedes Stück zu beproben, sei es erlegt, Unfall- oder Fallwild. Nur so kann die ASP rechtzeitig erkannt und eingegrenzt werden.